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„Wir müssen Folgen der Pandemie gemeinsam anpacken!“

Der Paritätische übernimmt Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtspflege

 

Der Paritätische Oberhausen übernimmt turnusgemäß den Vorsitz der „Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände in Oberhausen“ (AGW) für die Jahre 2022 und 2023. Mauno Gerritzen, Geschäftsführer des Paritätischen in Oberhausen, folgt damit auf Caritasdirektor Michael Kreuzfelder. Fokus-Themen der AGW in den nächsten zwei Jahren sind die Corona-Folgen, der Fachkräftemangel und die Armutsbekämpfung in der Stadt.

 

„Als Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände werden wir uns weiter als Anwalt und Sprachrohr ausgegrenzter, benachteiligter und bedürftiger Menschen in Oberhausen einsetzen.“, beschreibt Mauno Gerritzen die kommende Aufgabe. In Kooperation mit Politik und Verwaltung gilt es die durch eine strategische Sozialplanung Armut in Oberhausen zu verringern. Dabei bedarf es eines besonderen Blicks auf Menschen mit Migrationshintergrund und Alleinerziehende, die besonders armutsgefährdet sind. Gerade durch die Corona-Pandemie ist die Schere zwischen armen und reichen Menschen noch weiter auseinandergegangen.

 

Die Kreisgruppenvorsitzende des Paritätischen, Corinna Hops, macht klar, was darüber hinaus die wichtigste Herausforderung der AGW in den kommenden zwei Jahren sein wird: „Der Fokus muss darauf liegen, wirtschaftliche, soziale und psychische Folgen der Coronapandemie, gerade unter Kindern und Jugendlichen, in den Blick zu nehmen. Wir müssen uns intensiv mit den Folgen auseinandersetzen und gemeinsam mit der Stadt Oberhausen Lösungen erarbeiten und umsetzen. Auch wenn der städtische Haushalt nach Corona kleiner ausfallen sollte, dürfen gerade im Bereich der sozialen Arbeit keine Einsparungen vorgenommen werden. Besonders im Übergang des Pandemiezustands in eine neue Normalität benötigen viele Menschen Unterstützung und Begleitung.“

 

Im Dialog mit der Politik ist ebenfalls der erhöhte Fachkräftemangel ein Thema, das es anzugehen gilt. Dieser zeigt sich besonders beim Blick auf den Ausbau von Kindertagesstätten und offenen Ganztagsangeboten. Um hier Lösungen zu finden, wird die freie Wohlfahrtspflege auch in Zukunft ein verlässlicher Gesprächs- und Handlungspartner für die Politik sein. Wie wichtig die gute Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtspflege, Stadt und Politik ist, wurde besonders während der Pandemie sichtbar. „Auf den guten Erfahrungen wollen wir aufbauen und die Zusammenarbeit weiter vorantreiben.“, sagt Mauno Gerritzen mit einem Blick auf die Zukunft der AGW. ”Als Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtspflege, die mit ihren Diensten und Einrichtungen nah an den Bedürfnissen der Menschen ist, sind wir ein wichtiger Ratgeber und Entscheidungshilfe für Politik und Verwaltung”, so Gerritzen weiter.

 

Zur Übergabe des Staffelstabs schaut Mauno Gerritzen noch einmal zurück: „Ein besonderer Dank gebührt Caritasdirektor Michael Kreuzfelder, der der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtspflege in den vergangenen Jahren vorgesessen hat. Für seine gute Arbeit, gerade im Austausch mit der Kommune, bedanke ich mich im Namen der ganzen AGW sehr herzlich!“

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Veröffentlichung

Mi, 16. Februar 2022

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